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Medienproduktion & -Beratung für den Public Sector

Die Unmöglichen

Ein TikTok-Format zu Feminismus in der DDR

Format:

TikTok-Kanal

Auftraggeber:in:

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur

Thema:

Protestbewegungen, Empowerment, Feminismus

Zum Projekt:

Zum TikTok-Kanal

Jugendliche in Deutschland wissen kaum etwas über die DDR und noch weniger über die SED-Diktatur. Auch beim Geschichtscontent auf Social Media ist die Aufarbeitung der DDR-Geschichte stark unterrepräsentiert. Darum haben wir 2023 zusammen mit der Bundesstiftung für Aufarbeitung der SED-Diktatur den TikTok-Kanal @dieunmoeglichen lanciert.

Zensur, Willkür und Gewalt: Autoritäre Regimes sind weltweit im Aufwind. Und werden immer erfinderischer, wenn es um Propaganda und Repression geht. Umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass wir als Bürger:innen auch aktiv werden können. Der TikTok-Kanal “Die Un:möglichen” stellt inspirierende Menschen vor, die gegen autoritäre Regimes protestiert haben, in der DDR und heute.

In der ersten Staffel, die im Oktober 2023 ausgespielt wurde, stellen in “Explainern” drei Moderatorinnen unsere Protagonistinnen* vor, während im Hintergrund entsprechendes Bildmaterial zu sehen ist. Im Zentrum des Protests stehen dabei unterschiedliche Themen: Regimekritik, Frauenrechte und LGBTQI-Rechte aber auch Musik, die in den jeweiligen Ländern so einfach nicht erlaubt war. Portraitiert werden fünf Protagonistinnen*, die in der DDR oder im Kontext DDR aktiv waren (Tamara Danz, Maxie Wander, Karin Dauenheimer, Uta Ihlow) sowie fünf, die heute weltweit aktiv sind (Aryana Sayeed, Masih Alinejad, Alice Nkom, Pussy Riot, Theodora Del Carmen Vasquez).

Besonders das Video zu Pussy Riot ging viral und auch das Video über Tamara Hentschel wurde tausendfach gesehen. in den Kommentarspalten fand sich viel Interesse an der Thematik der Vertragsarbeiter:innen in der DDR.

In der zweiten Staffel, die im Herbst 2024 publiziert wird, konzentrieren wir uns auf das Thema Widerstand in der Kunst. Kunst in all ihren Facetten ist ein einzigartiges und viel genutztes Medium um Protest Ausdruck zu verleihen. Sie schafft es, Botschaften eindrücklich zu vermitteln und leicht zu verbreiten.

Deshalb porträtieren wir verfolgte Künstler:innen aus der DDR und von heute. Die Künstler:innen erzählen von ihren  Erfahrungen mit Zensur und die speziellen Möglichkeiten der Kunst, Protest Ausdruck zu verleihen. In dieser Staffel kommen die Protagonist:innen in Interviews selbst zu Wort. Die persönlichen Erzählungen der Zeitzeug:innen emotionalisieren ein sonst trockenes Geschichtsthema und verpacken Aufklärung über die SED-Diktatur und andere autoritäre Regimes für die Zielgruppe attraktiv.